S-Boote in der Kriegsmarine 1935 – 1945

 

 Verluste und Verbleib

 


1939

 

Boot

Datum

Verlust durch

S 17

08.09.1939

Schwere Seeschäden, abgebrochen

 

1940

 

Boot

Datum

Verlust durch

S 32

22.06.1940

Minentreffer im Kanal

S 23

12.07.1940

Minentreffer in der südl. Nordsee, selbstversenkt

S 37

12.10.1940

Minentreffer östl. Orfordness

S 38

20.11.1940

Artillerietreffer im Kanal durch brit. Bewacher

 

1941

 

Boot

Datum

Verlust durch

S 43

27.06.1941

Minentreffer nördl. Dagö

S 106

27.06.1941

Minentreffer nördl. Dagö

S 41

20.11.1941

Kollision mit S 47 im Kanal, selbst versenkt

 

1942

 

Boot

Datum

Verlust durch

S 53

20.02.1942

Kollision mit S 39 im Gefecht mit brit. Einheiten im Kanal

S 111

15.03.1942

Artillerietreffer im Gefecht mit brit. Einheiten im Kanal, selbst versenkt

S 31

10.05.1942

Minentreffer vor La Valetta, Malta

S 34

17.05.1942

Treffer von Küstenartillerie vor La Valetta, Malta, selbst versenkt

S 27

05.09.1942

Torpedotreffer von S 72 im Schwarzen Meer

1943

 

Boot

Datum

Verlust durch

S 104

09.01.1943

Minentreffer im Kanal

S 71

18.02.1943

Artillerietreffer im Gefecht mit brit. Einheiten im Kanal

S 35

28.02.1943

Minentreffer nordöstl. Tabarka

S 70

05.03.1943

Treibminentreffer im Kanal

S 75

05.03.1943

Bombentreffer in Ijmuiden von brit. JaBo

S 119

08.03.1943

Kollision mit S 114 im Gefecht mit brit. Einheiten im Kanal

S 29

29.03.1943

Kollision mit brit. MGB 333 in südl. Nordsee, selbst versenkt

S 59

06.07.1943

Bombentreffer in Porto Empedocle von all. Bomber

S 102

08.07.1943

Minentreffer in Kertsch-Straße

S 77

25.07.1943

Artillerietreffer von brit. MGB westl. Ostende

S 44

25.07.1943

Bombentreffer in Kiel von brit. Bomber

S 66

25.07.1943

Bombentreffer in Kiel von brit. Bomber

S 137

29.07.1943

Bombentreffer in Kiel von brit. Bomber, in Vegesack abgebr.

S 121

11.08.1943

Bombentreffer in Bucht von L'Abervrach von brit. JaBo

S 73

16.08.1943

Verkauft an Spanien als LT 21, 1958 a.D.

S 78

16.08.1943

Verkauft an Spanien als LT 22, 1958 a.D.

S 124

16.08.1943

Verkauft an Spanien als LT 23, 1958 a.D.

S 125

16.08.1943

Verkauft an Spanien als LT 24, 1954 a.D.

S 126

16.08.1943

Verkauft an Spanien als LT 25, 1954 a.D.

S 134

16.08.1943

Verkauft an Spanien als LT 26, 1958 a.D.

SA 7

08.1943

ex MTB 345 nach Brand vor Shetland Inseln gesunken

S 46

10.09.1943

Bombentreffer vor Feodosija von sowj. Schlachtflieger

S 96

25.09.1943

Kollision mit brit. ML 145 vor Lowestoft, selbst versenkt

S 63

25.10.1943

Artillerietreffer vor Cromer durch brit. Bewacher

S 88

25.10.1943

Artillerietreffer in südl. Nordsee von brit. MGB

S 74

04.11.1943

Bombentreffer in Hoofden von brit. JaBo und Torpedo von S 135

S 56

20.11.1943

Bombentreffer von US Bomber, a.D. 15.12.43, abgebrochen

1944

 

Boot

Datum

Verlust durch

S 55

10.01.1944

Bombentreffer in Vela Luca Bucht von brit. JaBo

S 193

22.02.1944

Artillerietreffer im Gefecht mit brit. Einheiten im Kanal

S 94

23.02.1944

Kollision mit S 128 im Gefecht mit brit. Bewachern südl. Nordsee

S 128

23.02.1944

Kollision mit S 94 im Gefecht mit brit. Bewachern südl. Nordsee

S 93

26.03.1944

Bombentreffer in Ijmuiden von US-Marauder (B-26)

S 129

26.03.1944

Bombentreffer in Ijmuiden von US-Marauder (B-26)

S 147

26.04.1944

Artillerietreffer nördl. Cherbourg von franz. Zerstörer

S 141

13.05.1944

Artillerietreffer vor Selsey Bill von franz. Zerstörer

S 87

20.05.1944

Bombentreffer vor Ostende von brit. JaBo, selbst versenkt

S 139

07.06.1944

Minentreffer vor Barfleur

S 140

07.06.1944

Minentreffer vor Barfleur

S 136

11.06.1944

Artillerietreffer östl. Barfleur von brit. u. poln. Zerstörer

S 153

12.06.1944

Artillerietreffer bei Insel Hvar von brit. Zerstörer "Eggesford"*)

S 178

13.06.1944

Bordwaffentreffer vor Boulogne von brit. Beaufighter

S 179

13.06.1944

Bordwaffentreffer vor Boulogne von brit. Beaufighter

S 189

13.06.1944

Bordwaffentreffer vor Boulogne von brit. Beaufighter

S 100

14.06.1944

Bombentreffer in Le Havre von brit. Lancaster Bombern

S 138

14.06.1944

Bombentreffer in Le Havre von brit. Lancaster Bombern

S 142

14.06.1944

Bombentreffer in Le Havre von brit. Lancaster Bombern

S 143

14.06.1944

Bombentreffer in Le Havre von brit. Lancaster Bombern

S 144

14.06.1944

Bombentreffer in Le Havre von brit. Lancaster Bombern

S 146

14.06.1944

Bombentreffer in Le Havre von brit. Lancaster Bombern

S 150

14.06.1944

Bombentreffer in Le Havre von brit. Lancaster Bombern

S 169

14.06.1944

Bombentreffer in Le Havre von brit. Lancaster Bombern

S 171

14.06.1944

Bombentreffer in Le Havre von brit. Lancaster Bombern

S 172

14.06.1944

Bombentreffer in Le Havre von brit. Lancaster Bombern

S 173

14.06.1944

Bombentreffer in Le Havre von brit. Lancaster Bombern

S 187

14.06.1944

Bombentreffer in Le Havre von brit. Lancaster Bombern

S 188

14.06.1944

Bombentreffer in Le Havre von brit. Lancaster Bombern

S 190

23.06.1944

Artillerietreffer in Seine-Bucht von brit. Geleitzerstörer

S 182

29.07.1944

Kollision mit brit MTB 430 im Kanal, selbst versenkt

S 114

02.08.1944

Bombentreffer in Le Havre von brit. Lancaster Bombern

S 39

02.08.1944

Bombentreffer in Le Havre von brit. Lancaster Bombern

S 84

19.08.1944

Abgebrochen in Le Havre nach Bombentreffer am 14.06.

S 57

19.08.1944

Artillerietreffer vor Dubrovnic von brit. MGB

S 26

19.08.1944

Bombentreffer in Sulina von sowj. Bomber

S 72

19.08.1944

Bombentreffer in Sulina von sowj. Bomber

S 40

19.08.1944

Bombentreffer in Sulina von sowj. Bomber

S 42

19.08.1944

Bombentreffer in Konstanza von sowj. Bomber

S52

19.08.1944

Bombentreffer in Konstanza von sowj. Bomber

S 131

19.08.1944

Bombentreffer in Konstanza von sowj. Bomber

S 148

22.08.1944

Minentreffer südl. Dnjestr-Liman

S 28

25.08.1944

Bombentreffer in Konstanza von sowj. Bomber, selbst versenkt

S 149

25.08.1944

Bombentreffer in Konstanza von sowj. Bomber, selbst versenkt

S 91

25.08.1944

Artillerietreffer vor Fécamp durch brit. Bewacher

S 45

29.08.1944

Selbstversenkung vor Varna

S 47

29.08.1944

Selbstversenkung vor Varna

S 49

29.08.1944

Selbstversenkung vor Varna

S 51

29.08.1944

Selbstversenkung vor Varna

S 80

01.09.1944

Minentreffer vor Viborg/Finnland

S 184

05.09.1944

Treffer südöstl. Dover von Küstenbatterie, selbst versenkt

S 145

15.09.1944

Selbstversenkung in Brest da fahrunklar

S 702

19.09.1944

Kollision mit S 200 im Gefecht mit brit. Bewachern, selbst versenkt

S 183

19.09.1944

Artillerietreffer nördl. Dünkirchen von brit. Bewachern

S 200

19.09.1944

Artillerietreffer nördl. Dünkirchen von brit. Bewachern

S 158

25.10.1944

Bombentreffer in Sebenico

S 54

31.10.1944

Selbstversenkung in Saloniki nach Minentreffer 22.04.44

S 203

10.11.1944

Selbstversenkung bei Lindesnes nach Kollision mit R 220

S 198

15.12.1944

Bombentreffer im Bunker Ijmuiden von brit. Bomber

S 185

23.12.1944

Artillerietreffer westl. Ostende von brit. Bewachern

S 192

23.12.1944

Artillerietreffer westl. Ostende von brit. Bewachern

S 14

......1944

Vermutlich gesunken im Kanal als Schnellschlepper

 

*) Geleitzerstörer "Eggesford" wurde 1959 als F 128 "Brommy" für die Unterwasserwaffenschule in Dienst gestellt

 

"S 158" am 25.10.1944 in Sibenik von einer Fliegerbombe getroffen - Fotos: Archiv Kloetzke
"S 158" am 25.10.1944 in Sibenik von einer Fliegerbombe getroffen - Fotos: Archiv Kloetzke
Wrack von "S 158" und zwischen den Bäumen ein Torpedo - Fotos: Archiv Kloetzke
Wrack von "S 158" und zwischen den Bäumen ein Torpedo - Fotos: Archiv Kloetzke

 

"S 158" wurde am 25.10.1944 vor Sibenik von einer Fliegerbombe getroffen und sank. Das Wrack liegt in 40 m Tiefe und wurde gemäß verschiedener Dokumentationen von Tauchern gefunden und fotografiert bzw. gefilmt.

Wrack "S 158" auf 40 m Tiefe vor Sibenik/Kroatien
Wrack "S 158" auf 40 m Tiefe vor Sibenik/Kroatien
Spantenwerk von "S 158"
Spantenwerk von "S 158"

"S 144" war das erste Schnellboot, das den Alliierten in die Hände fiel. Beim Bombenangriff auf Le Havre am 14.06.1944 war es durch ein sinkendes Trockendock, in dem "S 169" gelegen hatte, ehe es durch einen Treffer, umgekippt und zerstört wurde, unter Wasser eingeklemmt worden und war zunächst nicht zu bergen gewesen. Es wurde dann aber im Februar 1945 durch die USN gehoben und wieder schwimmfähig gemacht, es wurde über Plymouth, England, wo es zunächst getestet wurde, mit einem LST zum New York Navy Yard, Brooklyn, New York, USA verbracht, wo es weiteren Testen unterworfen wurde. Dieses Boot war bis 2010 als "S 169" angesehen worden, bis es durch Kontakte des Fördervereins zu Chip Marshall, Silver Spring, Maryland, USA, über das unten stehende Foto als "S 144" (Wappen der 9. SFltl unterhalb der Brücke - "S 169" hatte zur 4. SFltl gehört) identifiziert werden konnte.

 

 

Foto vom gehobenen "S 144" mit Wappen 9. SFltl in Le Havre - Foto: US National Archives, College Park, Maryland, USA
Foto vom gehobenen "S 144" mit Wappen 9. SFltl in Le Havre - Foto: US National Archives, College Park, Maryland, USA

1945

 

Boot

Datum

Verlust durch

S 33

10.01.1945

Strandung auf Insel Unie/Adria und Torpedo von MTB am 16.01.

S 58

10.01.1945

Strandung auf Insel Unie/Adria, gesprengt am 17.01.

S 60

10.01.1945

Strandung auf Insel Unie/Adria, gesprengt am 17.01.

S 180

14.01.1945

Minentreffer südl. Hoek van Holland

S 154

22.01.1941

Bombentreffer in Pola

S 199

23.01.1945

Selbstversenkung nach Treffer von Küstenartillerie Fort Tonge Sand und Kollision mit S 701

S 181

21.02.1945

Bordwaffenbeschuss vor Den Helder durch brit. JaBo

S 167

22.02.1945

Kollision vor Hoofden

S 193

22.02.1945

Artillerietreffer im Kanal durch brit. Bewacher

S 220

01.03.1945

Selbstversenkung nordwestl. Ostende nach Artillerietreffer von brit. Bewacher

S 186

30.03.1945

Bombentreffer in Wilhelmshaven von brit. Bomber

S 194

30.03.1945

Bombentreffer in Wilhelmshaven von brit. Bomber

S 224

30.03.1945

Bombentreffer in Wilhelmshaven von brit. Bomber

S 176

07.04.1945

Selbstversenkung nach Gefecht mit brit. MTBs

S 177

07.04.1945

Selbstversenkung nach Gefecht mit brit. MTBs

S 223

08.04.1945

Minentreffer vor Hoofden

S 202

08.04.1945

Kollision mit S 703 vor Hoofden im Gefecht mit brit. MGBs

S 703

08.04.1945

Kollision mit S 202 vor Hoofden im Gefecht mit brit. MGBs

S 157

01.05.1945

Treffer von jugosl. Grantwerfer vor Triest

S 201

03.05.1945

Selbstversenkung in Kiel nach Bombenschäden

S 30

03.05.1945

Von Pola nach Ancona ausgeliefert

S 36

03.05.1945

Von Pola nach Ancona ausgeliefert

S 61

03.05.1945

Von Pola nach Ancona ausgeliefert

S 151

03.05.1945

Von Pola nach Ancona ausgeliefert

S 152

03.05.1945

Von Pola nach Ancona ausgeliefert

S 155

03.05.1945

Von Pola nach Ancona ausgeliefert

S 156

03.05.1945

Von Pola nach Ancona ausgeliefert

S 103

04.05.1945

Bombentreffer vor Mommark von brit. JaBo

S 18

05.05.1945

Bombentreffer in westl. Ostsee von all. Bomber

S 226

06.05.1945

Selbstversenkung östl. Fehmarn

S 191

07.05.1945

Selbst versenkt im Fehmarnsund nach Kollision mit S 301

S 301

07.05.1945

Selbst versenkt im Fehmarnsund nach Kollision mit S 191

S 22

..... 1945

Im  Apr. 1945 noch Schulboot; unklares Schicksali

S 90

..... 1945

Im Jan. 1945 in 3. Schul-Fltl.; lag bei Kapitulation aufgelaufen und gekentert in Stavanger; gemäß Schreiben des Königlichen Verteidigungsministeriums vom 23.01.1947 an das Königliche Außenministerium abgebrochen

S 112

08.05.1945

Fahrunklar in Lorient, Kriegsbeute Frankreich, 1951 abgebrochen

S 108

09.05.1945

Nicht an Alliierte abgeliefert, 1946 ausgeschlachtet

S 116

09.05.1945

Von der US Army erobert, zunächst mit Handelsdampfer nach USA gebracht, dort durch die USN getestet, verkauft und in Miami, Florida, USA, für die Intelligence Community für den Einsatz in Europa umgebaut und nach Bremerhaven verschifft. Einsatz bei der Labor Service Unit B (LSU B). Auflieger bei Lürssen, 1957 als Hulk zur SSichLehrgrp, 1965 verbrannt

Eins der letzten Bilder von „S 199“ vor dem Verlust - Bild aus Steve Wiper: Kriegsmarine Schnellboote
Eins der letzten Bilder von „S 199“ vor dem Verlust - Bild aus Steve Wiper: Kriegsmarine Schnellboote

 

SA 1

03.05.1945

ex MS 16, Gesunken nach Bombentreffer in Genua

SA 2

03.05.1945

ex MS 34, Selbstversenkung in La Spezia

SA 3

03.05.1945

ex MS 36, Selbstversenkung in La Spezia

SA 4

03.05.1945

ex MS 51, Selbstversenkung in La Spezia

SA 5

05.1945

ex MS 63, Selbstversenkung in Alto Tirreno

SA 6

05.1945

ex MS 71, Selbstversenkung in Alto Tirreno

SA 7

05.1945

ex MS 76, gesunken?

 

Untergangsstellen der Schnellboote im 2. Weltkrieg

 

Boot

Untergang

Seegebiet

Breite

Länge

S 7

02.05.46

Nordsee

58o 09' N

10o 50' E

 S 12

02.05.46

Nordsee

58o 09' N

10o 52' E

S 18

05.05.45

Ostsee

ca. 54o 32' N

ca. 11o 20' E

S 22

April 45

Ostsee

?

?

S 23

12.07.40

Kanal

51o 18' N

02o 05' E

S 27

05.09.42

Schw. Meer

45o 36' N

36o 50' E

S 29

29.03.43

Nordsee

53o 06' N

03o 50' E

S 31

10.05.42

Mittelmeer

35o 34'N

14o 31' E

S 34

15.05.42

Mittelmeer

Vor La Valetta

 

S 35

28.02.43

Mittelmeer

37o 17' N

09o 52' E

S 37

12.10.40

südl. Nordsee

52o 08' N

02o 47' E

S 38

20.11.40

südl. Nordsee

52o 28' N

02o 10' E

S 40  

19.08.44  

Schw. Meer

45o 10’ N

29o 53’ E  

S 41

20.11.41  

südl. Nordsee

52o 22’ N  

02o 53’ E

S 43  

27.06.41

Ostsee  

58o 30’ N 

22o 55’E  

S 45

29.08.44

Schw. Meer

43o 11’ N  

27o 57’ E

S 46

10.09.43  

Schw. Meer

45o 01’ N

35o 25’ E  

S 47  

29.08.44

Schw. Meer  

43o 11’ N

27o 57’ E  

S 49  

29.08.44

Schw. Meer

43o 11’ N

27o 57’ E

S 51  

29.08.44  

Schw. Meer

43o 11’ N

27o 57’ E  

S 53  

20.02.42

südl. Nordsee

52o 28’ N  

02o 55’ E

S 55

10.01.44

Mittelmeer

42o 58’ N

17o 07’ E

S 57

19.08.44

Mittelmeer

41o 45’ N

17o 30’ E  

S 59

06.07.43  

Mittelmeer  

37o 17’ N

13o 32’ E

S 63

25.10.43  

Nordsee  

53o 09’ N  

02o 50’ E

S 70

05.03.43

südl. Nordsee  

52o 42’ N  

02o 48’ E

S 71

18.02.43

südl. Nordsee

52o 26’ N

02o 05’ E

S 74

04.11.43

südl. Nordsee

53o 08’ N  

03o 25’ E

S 75  

05.03.43

südl. Nordsee

52o 30’ N

04o 30’ E

S 77  

25.07.43

Kanal  

51o 12’ N

02o 21’ E

S 80

01.09.44

Ostsee

60o 30’ N

28o 14’ E

S 87  

20.05.44

Kanal  

51o 20’ N

02o 50’ E

S 88

25.10.43

Nordsee

56o 45’ N  

02o20’ E  

S 90

Anf. 45

Ostsee

?

?

S 91  

25.08.44

Kanal

49o 47’ N

02o 21’ E

S 94

23.02.44

südl. Nordsee

52o 53’ N

02o 22’ E

S 96  

25.09.43  

südl. Nordsee  

52o 03’ N

02o 17’ E  

S 102

08.07.43

Schw. Meer  

45o 04,5’ N  

36o 42,5’ E  

S 103

 04.05.45

Ostsee

54o 54’ N

10o 07’ E

S 104

09.01.43

südl. Nordsee

52o 15’ N

02o 54’ E

S 106

27.06.41

Ostsee

58o 30’ N

22o 55’ E

S 111

15.03.42  

südl. Nordsee

52o 39,6’ N

04o 13,8’ E

S 119

08.03.43  

südl. Nordsee

52o44’ N

02o 30’ E

S 121

11.08.43

Kanal  

48o 35’ N

04o 30’ W

S 128

23.02.44  

südl. Nordsee

52o 48’ N

02o 20’ E  

S 136

11.06.44

Kanal  

49o 40’ N

01o 05’ W

S 139  

07.06.44

Kanal  

49o 46’ N  

01o 10’ W

S 140

07.06.44  

Kanal  

49o 45’ N

01o 12’ W

S 141

13.05.44  

Kanal

50o 18’ N

01o 15’E

S 147

26.04.44

Kanal

50o 05’ N

00o 25’ W

S 148

22.08.44

Schw. Meer

45o 11’ N  

29o 43’ E  

S 153

12.06.44

Mittelmeer

43o 12’ N  

13o 51’ E

S 157

01.05.45

Mittelmeer

45o 38,5’ N  

13o 43’ E

S 158

25.10.44

Mittelmeer

43o 43’ N

15o 42’ E

S 176

07.04.45

südl. Nordsee

52o 50’N

02o 55’ E

S 177  

07.04.45

südl. Nordsee

52o 50’ N

02o 55’ E

S 178

13.06.44

Kanal  

50o 26’ N

01o 25’ E

S 179  

13.06.44

Kanal  

50o 26’ N

01o 25’ E  

S 180

14.01.45

südl. Nordsee  

52o 59’ N

04o 40’E

S 181  

21.02.45

südl. Nordsee  

53o 15’ N

04o 35’ E

S 182

27.07.44

Kanal  

49o 47’ N  

00o 15’ E

S 183

19.09.44

Kanal  

51o 02’ N

02o 20’ E  

S 184

05.09.44

Kanal  

51o 06’ N

01o 50’ E

S 185

23.12.44  

Kanal  

51o 14’ N

02o 53’ E

S 189  

13.06.44

Kanal  

50o 40’ N

01o 30’ E  

S 190

23.06.44

Kanal

49o 40’ N

00o 10’ E  

S 191

07.05.45

Ostsee

54o 23’ N

11o 05’ E

S 192

23.12.44

Kanal  

51o 42’ N

02o 52’ E

S 193

22.02.45

südl. Nordsee

Vor Themse

 

S 199  

23.01.45

Kanal  

51o 23’ N

01o 24’ E  

S 200  

19.09.44

Kanal  

51o 02’ N

02o 20’ E

S 202

08.04.45  

Nordsee  

Vor Hoofden

 

S 203

10.11.44

Nordsee

55o 55’ N  

07o 50’ E  

S 220  

01.03.45

Kanal  

51o 35’ N

02o 48’ E

S 226 

 06.05.45

Ostsee  

54o 39’ N  

11o 11’ E

S 301

07.05.45

Ostsee

54o 23’ N

11o 05’ E

S 702

19.09.44  

Kanal

51o 02’ N  

02o 20’ E  

S 703

08.04.45  

Nordsee

Vor Hoofden

 

Verbleib der S-Boote

 

Verkäufe an Spanien

 

Boot

Datum

Verbleib

S 1

10.12.1936

"Badajoz"

S 2

10.12.1936

"Falange"; verbrannt

S 3

10.12.1936

Totalschaden beim Löschen

S 4

10.12.1936

"Requete"

S 5

10.12.1936

"Oviedo"

S 6

10.12.1936

"Toledo"

S 73

16.08.1943

LT 21, 1956 a.D.

S 78

16.08.1943

LT 22, 1956 a.D.

S 124

28.08.1943

LT 23, 1956 a.D.

S 125

28.08.1943

LT 24, 1956 a.D.

S 126

28.08.1943

LT 25, 1956 a.D.

S 134

28.08.1943

LT 26, 1957 a.D.

 

Kriegsbeute Sowjetunion (1945)

30 S-Boote

 

Boot

Verbleib

S 11

TK 1002

S 16

TK 1003

S 24

TK 1004

S 50

TK 1005

S 65

TK 1006

S 81

unsicher

S 82

TK 1008

S 86

TK 1009

S 99

TK 1010

S 101

TK 1011

S 109

TK 1012

S 110

TK 1013

S 113

TK 1014

S 118

TK 1015

S 123

TK 1016

S 132

TK 1017

S 135

TK 1018

S 170

TK 1007

S 175

TK 1019

S 204

TK 1020

S 209

TK 1021

S 211

TK 1022

S 214

TK 1023

S 219

TK 1024

S 222

TK 1025

S 227

TK 1026

S 704

TK 1027

S 707

TK 1028

S 708

TK 1029

S 709

TK 1030

alle oben angeführten. Boote wurden bis 1957 außer Dienst gestellt

KM 1, 2, 3, 4, 5, 8. 10, 11, 12, 19, 29, LS 12, TS 6; Verbleib unsicher

Russland erhielt von Italien das als „S 630“ der Kriegsmarine gefahrene „MS 75“ als Beute. 

 

Kriegsbeute England (1945)

32 S-Boote

 

Boot

Verbleib

S 7

1946 in der Nordsee gesunken

S 8

verkauft zum Abbruch

S 13

verkauft zum Abbruch

S 19

als Zielschiff der Royal Navy aufgebraucht

S 20

verkauft zum Abbruch

S 25

verkauft zum Abbruch

S 62

verkauft zum Abbruch

S 67

verkauft als "Torüs", dann ital. Marine als MV 621, MS 485, MC 485, 1966 außer Dienst

S 69

verkauft zum Abbruch

S 83

1946 zur GM/SA in Cuxhaven

S 89

1946 an der Nordküste von Cornwall gestrandet und zerstört

S 92

verkauft zum Abbruch

S 95

verkauft zum Abbruch

S 105

verkauft zum Abbruch

S 115

1946 an Dänemark als Ersatzteillager

S 120

verkauft zum Abbruch

S 130

FPB 5130 bei RN, BBFPS, 1957 an MUWS als "UW 10", "W 49", Versuchsboot EF 3, Auflieger, zunächst beim British Military Powerboat Trust, jetzt bei Roving Commissions zur Restaurierung. 

S 168

verkauft zum Abbruch

S 196

1946 an Norwegen, 1951 an Dänemark als Ersatzteillager, 1962 abgebrochen

S 205

verkauft zum Abbruch

S 207

1948 an Dänemark als "T 61", später „Skaden“,  P 561, 1960 abgebrochen

S 208

FPB 5208 bei RN, BBFPS, 1957 an MUWS als "UW 11", "W 50", 1964 a.D., bis 1967 Zielschiff

S 212

MTB 5212, später FPB 5212 bei RN, 1957 abgebrochen

S 213

verkauft zum Abbruch

S 215

verkauft zum Abbruch

S 217

verkauft zum Abbruch

S 221

verkauft zum Abbruch

S 228

1946 ausgeschlachtet, abgewrackt

S 304

verkauft zum Abbruch

S 307

verkauft zum Abbruch

S 705

verkauft zum Abbruch

VS 6 abgebrochen

S 204 (Kriegsbeute UdSSR) und S 205 liefen am 13.05.1945 in Felixstowe mit KAdm Breuning (Befehlshaber Sicherung West), Korv.Kpt. Fimmen (Chef 4. SFltl) und Kptlt. Rebensburg (A I op. F.d.S.) an Bord ein. 

„S 204“ Einlaufen Felixstowe am 13.05.1945 - Foto: Archiv Roderick Timms
„S 204“ Einlaufen Felixstowe am 13.05.1945 - Foto: Archiv Roderick Timms
„S 204“ Einlaufen Felixstowe am 13.05.1945 - Foto: Archiv Roderick Timms
„S 204“ Einlaufen Felixstowe am 13.05.1945 - Foto: Archiv Roderick Timms
„S 205“ unter dem White Ensign - Foto: Archiv Rederick Timms
„S 205“ unter dem White Ensign - Foto: Archiv Rederick Timms
„S 204“ und „S 205“ im Hafen von Felixstowe - Foto: Archiv Roderick Timms
„S 204“ und „S 205“ im Hafen von Felixstowe - Foto: Archiv Roderick Timms
Diese zwei S-Boote haben sich den Briten ergeben (hier die Boote beim Einlaufen Portsmouth; an der Pier ein Boot von der 9. SFltl das andere Boot von der 6. SFltl) - Foto: Schenk
Diese zwei S-Boote haben sich den Briten ergeben (hier die Boote beim Einlaufen Portsmouth; an der Pier ein Boot von der 9. SFltl das andere Boot von der 6. SFltl) - Foto: Schenk
ex-„S 212“ unter White Ensign als „P 5212“ - Foto: Schenk
ex-„S 212“ unter White Ensign als „P 5212“ - Foto: Schenk
Zeitungsausschitt aus dem Jahre 1946
Zeitungsausschitt aus dem Jahre 1946

 

Kriegsbeute USA (1945)

32 S-Boote

 

Boot

Verbleib

S 9

1946 in der Nordsee gesunken

S 10

1947 an Norwegen, 1950 abgebrochen

S 12

1946 in der Nordsee gesunken

S 15

1947 an Dänemark als Ersatzteillager, 1951 abgebrochen 

S 21

1947 an Norwegen, 1950 abgebrochen

S 48

1947 an Norwegen, 1954 abgebrochen

S 64

1947 an Norwegen als "Lyn", 1951 an Dänemark als "Stormfugleln“, P 562 bis 1962, 1965 abgebrochen 

S 68

1947 an Dänemark als T 62, ab 1951 „Viben“, P 568 bis 1965,1966 abgebrochen

S 76

1947 an Norwegen als E-Teil-Lager, 1950 ausgeschlachtet

S 79

1947 an Dänemark als T 58, ab 1951 “Musvaagen“, P 558 bis1950,1955 abgebrochen

S 85

1947 an Norwegen als "Storm", 1951 an Dänemark als "Tranen“, P 564, 1963 vor Stavanger nach Kollision mit norwegischem Fischkutter gesunken und gehoben, vermutlich abgebrochen

S 97

1947 an Dänemark als T 60, ab 1951 "Ravnen“, P 560 bis 1962, 1963 verkauft an Windway Marine Service, Cardiff. 2004 abgebrochen (vergl. BMPT)

S 98

1945 an Norwegen als "Kvikk",  im Winter 1945/46 in Horten losgerissen und auf Østøya gestrandet und zerstört, 1950 aus der Liste der norwegischen Marine gestrichen

S 107

1947 an Dänemark als T 52, ab 1951 "Gribben“, P 552 bis 1959, 1960 zum Abbruch verkauft

S 117

1947 an Norwegen als "Tross", 1951 an Dänemark als "Hejren“, P 566 bis 1956, 1965 abgebrochen

S 122

1947 an Dänemark, angeblich zugedachte Bezeichnung T 64 , aber nur als als Ersatzteillager genutzt, 1952 abgebrochen

S 127

1947 an Dänemark als T 56, ab 1951 "Isfugleln“, P 556 bis 1954, 1955 abgebrochen

S 133

1947 an Dänemark als T 54, ab 1951 "Hærfuglen“, P 554 bis 1954, 1955 abgebrochen

S 174

1947 an Norwegen als "Rap", 1950 abgebrochen

S 195

1947 an Norwegen als E 3, ab 1948 "Kjekk", 1951 an Dänemark als "Lommen“, P 567 bis 1961,  1965 verkauft an Baron v. Waynaghy, Auflieger, 1972 abgewrackt

S 197

1947 an Dänemark als T 59, nach Ramming mit britischem MTB 5518 am 26.02.1951 in der Nordsee gesunken. Nach der Bergung repariert und mit ausladendem Bug versehen, ab 1951 "Raagen“, P 559 bis 1957, 1957 verkauft an Reederei Sundfarten. Der abgetakelte Bootsrumpf wurde 1959 in Humlebæk/Øresund mit Sand aufgefüllt und sollte als Wellenbrecher eingesetzt werden. Das Boot sank jedoch und die Reste sind heute noch im tieferen Wasser vor dem Hafen zu finden.

S 206

1947 an Dänemark als T 55, ab 1951 "Høgen“, P 555, 1957 nach Kollision im Großen Belt gesunken, gehoben und zum Abbruch verkauft.

S 210

1945 an Norwegen als "Snaar",  im Winter 1945/46 in Horten losgerissen und auf Østøya gestrandet und zerstört, 1950 aus der Liste der norwegischen Marine gestrichen

S 216

1947 an Dänemark als T 53, ab 1951 "Havørnen“, P 553, strandete im Dez. 1953 bei Great Yarmouth, wurde geborgen und in Kopenhagen repariert, 1957 verkauft an Reederei Sundfarten, 1958 abgebrochen .

S 218

als Testfahrzeug nach USA verbracht und in der Chesapeake Bay durch USN getestet.

S 225

als Testfahrzeug nach USA verbracht; verblieb bis zum Verkauf in New York.

S 302

1947 an Norwegen als E 3, 1948 "Blink", 1951 an Dänemark als "Falken“, P 565 bis 1961, 1965 verkauft an Privat, Auflieger in Kiel, 1972 abgebrochen.

S 303

1947 an Norwegen als E 2, 1948 "Brand", 1951 an Dänemark als "Taarnfalken“, P 563 bis 1957, verkauft an Reederei Sundfarten, 1958 abgebrochen.

S 305

1947 an Dänemark als T 57, ab 1951 "Jagtfalken“, P 557 bis 1962, 1962 verkauft an das Ingenieurbüro Minerva in Vandløse, 1968 lag der abgetakelte Rumpf in Hundested, vermutlichabgebrochen.

S 306

1947 an Dänemark als T 51, ab 1951 "Glenten“, P 551bis 1961 , 1961 abgebrochen.

S 701

1951 an Privat verkauft "Mijn Vrijbuiter"

S 706

als Testfahrzeug nach USA verbracht; in Washington, DC durch das US Navy Bureau of Ships getestet.

 

Die an Dänemark und Norwegen über die OMGUS verkauften Boote fuhren zum Teil bis 1965 in der Königlich Dänischen Marine zunächst (1947 bis 1951) als T-Boote ab 1951 als Glenten-Klasse.

Ehemals deutsche S-Boote nach Ankunft in Kopenhagen - Foto: Aus R. Steen Steensen: "Vore Topedobaade i 75 aar"
Ehemals deutsche S-Boote nach Ankunft in Kopenhagen - Foto: Aus R. Steen Steensen: "Vore Topedobaade i 75 aar"
T 52 (ex "S 107"), ab 1951: "Gribben", P 552 - Foto: Aus R. Steensen: "Vore Topedobaade i 75 aar
T 52 (ex "S 107"), ab 1951: "Gribben", P 552 - Foto: Aus R. Steensen: "Vore Topedobaade i 75 aar
T 53 (ex "S 216") ab 1951: "Havørnen", P 566 - Foto: L. Alring, Kongelig Dansk Marine
T 53 (ex "S 216") ab 1951: "Havørnen", P 566 - Foto: L. Alring, Kongelig Dansk Marine
"Glenten", P 551 (ex „S 306“) - Foto: Flemming Barsdorf (Archiv Orlogsmuseum Kopenhagen)
"Glenten", P 551 (ex „S 306“) - Foto: Flemming Barsdorf (Archiv Orlogsmuseum Kopenhagen)
"Havørnen", P 553 (ex "S 216") einlaufend Rønne - Foto: N.C. Pihl (Forsvarsmuseet Rønne)
"Havørnen", P 553 (ex "S 216") einlaufend Rønne - Foto: N.C. Pihl (Forsvarsmuseet Rønne)
T 55 (ex “S 206”), ab 1951 "Høgen", P 555 - Foto: Wright and Logan
T 55 (ex “S 206”), ab 1951 "Høgen", P 555 - Foto: Wright and Logan
"Isfuglen", P 556 (ex „S 127“) - Foto: Søren Laub (Archiv Orlogsmuseum Kopenhagen)
"Isfuglen", P 556 (ex „S 127“) - Foto: Søren Laub (Archiv Orlogsmuseum Kopenhagen)
"Ravnen" P 560 (ex „S 97“) - Foto: Archiv Förderverein
"Ravnen" P 560 (ex „S 97“) - Foto: Archiv Förderverein
"Skaden", P 561 (ex „S 207“)- Foto: Unbekannt (Archiv Orlogsmuseum Kopenhagen)
"Skaden", P 561 (ex „S 207“)- Foto: Unbekannt (Archiv Orlogsmuseum Kopenhagen)
"Stormfuglen" P 562 (ex „S 64“, ex KNoN "Lyn")  - Foto: Archiv Orlogsmuseum Kopenhagen
"Stormfuglen" P 562 (ex „S 64“, ex KNoN "Lyn") - Foto: Archiv Orlogsmuseum Kopenhagen
"Lommen", P 567 (ex „S 195“) - Foto: Archiv Orlogsmuseum Kopenhagen
"Lommen", P 567 (ex „S 195“) - Foto: Archiv Orlogsmuseum Kopenhagen
“S 706” im Washington Navy Yard in Washington, DC- Foto: US National Archives, College Park, Maryland, USA
“S 706” im Washington Navy Yard in Washington, DC- Foto: US National Archives, College Park, Maryland, USA
"S 225" im Brooklyn Navy Yard, New York/USA - Foto: National Archives, College Park, Maryland USA
"S 225" im Brooklyn Navy Yard, New York/USA - Foto: National Archives, College Park, Maryland USA
„S 216“ mit USN-Besatzung auf dem Rhein - Foto: US National Archives, College Park, Maryland, USA
„S 216“ mit USN-Besatzung auf dem Rhein - Foto: US National Archives, College Park, Maryland, USA
„S 130“ und „S 208“ als „UW 10“ und „UW 11“ im MStp Flensburg- Mürwik - Foto: Unbekannt
„S 130“ und „S 208“ als „UW 10“ und „UW 11“ im MStp Flensburg- Mürwik - Foto: Unbekannt
ex-„S 130“ als „W 49“ bei der MUWS, später umgebaut als „EF 3“ (Y 840), heute bei der Wheatcroft Collection, UK - Foto: Unbekannt
ex-„S 130“ als „W 49“ bei der MUWS, später umgebaut als „EF 3“ (Y 840), heute bei der Wheatcroft Collection, UK - Foto: Unbekannt
ex-„S 208“ als „W 50“ bei der MUWS, später als Zielboot verbraucht  - Foto: Unbekannt
ex-„S 208“ als „W 50“ bei der MUWS, später als Zielboot verbraucht - Foto: Unbekannt

 

Ablieferung von Pola nach Ancona 03.05.1945

 

„S 30“, „S 36“, „S 61“, „S 151“, „S 152“, „S 155“, „S 156“ Verbleib unsicher, wahrscheinlich wie aus Zeitungsberichten von La Valetta/Malta aus dem Jahre 1947 hervorgeht, wurden die Boote nach Malta geschleppt und dort durch die Briten vor der Küste versenkt.

 „S 30“, „S 36“ und „S 61“ sowie „S 151“, „S 152“, „S 155“ und „S 156“ in Ancona - Bild aus: Dallies-Labourdette: „Deutsche Schnellboote“
„S 30“, „S 36“ und „S 61“ sowie „S 151“, „S 152“, „S 155“ und „S 156“ in Ancona - Bild aus: Dallies-Labourdette: „Deutsche Schnellboote“
„S 156“ im Hafen von La Valetta/Malta, dahinter Boot mit Kennung "D" - Bild: Archiv Ashley Gowing
„S 156“ im Hafen von La Valetta/Malta, dahinter Boot mit Kennung "D" - Bild: Archiv Ashley Gowing
„S 61“ im Hafen von La Valetta/Malta - Bild: Archiv Ashley Gowing
„S 61“ im Hafen von La Valetta/Malta - Bild: Archiv Ashley Gowing
„S 61“ und „S 156“ im Hafen von La Valetta/Malta - Bild: Archiv Ashley Gowing
„S 61“ und „S 156“ im Hafen von La Valetta/Malta - Bild: Archiv Ashley Gowing
„S 61“ im Schlepp von MGB 670 - Bild: Archiv Ashley Gowing
„S 61“ im Schlepp von MGB 670 - Bild: Archiv Ashley Gowing
Times of Malta, 13. August 1947, Seite 7 - Archiv: Kevin Aquilina
Times of Malta, 13. August 1947, Seite 7 - Archiv: Kevin Aquilina

Deutsche Schnellboote in ein nasses Grab geschickt - von einem Reporter der Redaktion - Deutsche Schnellboote, die während des Krieges gegen den alliierten Schiffsverkehr im Mittelmeer benutzt wurden, werden vor Malta versenkt.

Das zweite dieser ehemaligen Kriegs-Bedrohungen wurde am Montag durch die Royal Navy in ein Wassergrab sieben Meilen vom Delimara Leuchturm geschickt. Vier weitere S-Boote von den ehemals sechs sollen von Zeit zu Zeit versenkt werden.

Von offizieller Seite wurde gestern berichtet, dass einige dieser Fahrzeuge repariert und grob seetauglich gemacht werden müssen, damit sie hinausgeschleppt und versenkt werden können.

Die Schnellboote wurden während des Zusammenziehens aller ehemals feindlichen Marinefahrzeuge nach der italienischen Kapitulation von verschiedenen europäischen Häfen hierher nach Malta gebracht.

Die Schnellboote werden mit Ladungen von hoch explosivem ...... beladen

 

Times of Malta, 13. August 1947, Seite 12 - Archiv: Kevin Aquilina
Times of Malta, 13. August 1947, Seite 12 - Archiv: Kevin Aquilina

Das zweite der deutschen Schnellboote, die in Gewässern um Malta versenkt werden.

Das  Bild oben: zeigt das Schnellboot bevor es hinaus auf See geschleppt wurde. Unten links: zeigt die Explosion der Ladungen und unten rechts: letzte Szene des S-Bootes wie es auf den Grund sinkt (Geschichte auf Seite 7)

 

Havaristen "S 116" und "S 304"

 

„S 116" von der 3. S-Schul-Fltl havarierte Anfang Januar in der Elbmündung und lag bei Kriegsende in Brunsbüttel. Es wurde von der US Army mit einem Handelsdampfer nach USA gebracht, dort durch die USN getestet, an privat verkauft und in Miami, Florida, USA, für die Intelligence Community für den Einsatz in Europa umgebaut und nach Bremerhaven verschifft. Es sollte durch die LSU/B ähnlich wie die Boote der Gruppe Klose eingesetzt werden. Dazu kam es aber nicht. Das Boot lag dann bei der Lürssen-Werft auf bis es am 13.06.1957 als ausgeschlachtete Hulk für die Lehrgruppe Schiffssicherung in Neustadt/Holst. als Übungshullk für Brand- und Leckabwehr übernommen wurde. Am 15.05.1965 verbrannte das Boot.


Die bei Übernahme noch vorhandenen zwei Motoren vom Typ MB 501 wurden an das Deutsche Museum, München, gegeben.

 

"S 304" lief am 08.05.1945 vor der Einfahrt von Ijmuiden auf ein Wrack. Das Boot riss sich das achtere Unterwasserschiff auf, Schrauben und Ruderanlage wurden unbrauchbar. Es wurde zunächst nach Den Helder geschleppt, ehe es am 30.06.1945 nach Wilhelmshaven verholt wurde, wo es als britische Beute 1946 ausgeschlachtet und abgebrochen wurde.

 

Unklares S 112

 

"S 112" hatte von St. Peter Port/Guernsey aus an dem Handstreich des VAdm Hüffmeier auf Granville am 07.02.1945 teilgenommen und war nach Abbruch der Aktion wieder in St. Peter Port eingelaufen. Mit nur einer fahrbereiten Maschine verlegte es nach St. Lorient. Der Kommandant (Lt.z.S. Nikkelowski) verunglückte im April tödlich. Das marode Boot blieb in St. Lorient liegen und wurde von der französischen Marine am 27.06.1951 zum Abwracken verkauft.

 

Schnelle Ujagd-Gruppe in Norwegen

 

Bei Kriegsende lagen in Bergen/Norwegen die alten Boote "S 10", "S 11", "S 13", "S 15" und "S 16" als "Schnelle-Ujagd-Gruppe". Sie waren im Küstenschutz eingesetzt worden. Mit einem versehentlichen Torpedoschuss von "S 13" wurde am 29.03.19454 im Hafen von Bergen der nach einer Strandung aufgelegte kleine norwegische Pasagierdampfer "Kommandøren" (543 BRT, Baujahr 1891) versenkt.

 

Während die anderen Boote an die Alliierten ausgeliefert wurden, blieb "S 10" in Norwegen zurück und wurde 1950 abgewrackt.

 

Wrack "S 144"

 

Im Februar 1945 wurde durch Taucher der USN bei der Untersuchung von Wracks und Wrackteilen, die das Heben eines beim Bombenangriff auf Le Havre am 14.06.1944 gesunkenes Dock im Hafenbecken Maree behindern könnten, ein S-Boot entdeckt, das am nördlichen Ende des Docks zwischen Dock und Betonpier eingeklemmt war. Das Boot wurde geborgen und mit Teilen von anderen Wracks im Hafen vervollständigt und notdürftig seeklar gemacht. Es wurde im Schlepp nach Plymouth zur Small Boat Repair Base gebracht, um von dort nach USA gebracht zu werden. Es wurde angenommen, dass es sich um "S 169" handelte, eine Quelle nennt auch "S 138". Das Boot war das einzige seiner Art, das den Alliierten vor Ende des Krieges in die Hände fiel. Es wurde durch die USN vermessen und dokumentiert und nachdem bei Ende des Krieges genügend fahrbereite Boote in den Besitz der USN kamen, wurde durch den Chief of Naval Operations am 26.12.1945 die Genehmigung zum Abbruch des Bootes erteilt. Im Mai 1946 wurde der Abbruch als erfolgt gemeldet.

„MTB 631“ aufgelaufen bei Florø 1943 - Foto: aus dem KTB Marineoberkommando Norwegen
„MTB 631“ aufgelaufen bei Florø 1943 - Foto: aus dem KTB Marineoberkommando Norwegen
Abschleppversuch „MTB 631“ - Foto: Archiv Urs Heßling
Abschleppversuch „MTB 631“ - Foto: Archiv Urs Heßling
Längsseitsschlepp „MTB 631“ - Foto: Archiv Urs Heßling
Längsseitsschlepp „MTB 631“ - Foto: Archiv Urs Heßling
MTB 631 auf Slip in Florø - Foto: Archiv Urs Heßling
MTB 631 auf Slip in Florø - Foto: Archiv Urs Heßling

„MGB 666“ ebenfalls vom Typ Fairmile D wurde am 05.07.1944 vor Ijmuiden erbeutet. Am 08.07.1944 wurde es durch eine Treibstoffexplosion vernichtet.

 

„MTB 345“ (Thornycroft Versuchsboot) wurde seit März 1943 für Operationen gegen die norwegische Küste von Shetland unter norwegischer Führung eingesetzt. Am 27.07.1943 wurde es nach einem Gefecht mit Vorpostenboot "V 5301 Seeteufel" in Ospa in Solund erobert. Die Besatzung (vier Norweger und ein Brite) wurde von der Gestapo erschossen. Das Boot kam im Juli 1943 als SA 7 wieder in Fahrt und geriet im August 1943 vor den Shetland Inseln in Brand und sank.

 

Die folgenden drei Boote waren so stark beschädigt, dass sie nicht durch die Kriegsmarine in Dienst gestellt wurden. Ihr Verbleib ist nicht geklärt:

 

„MTB 5“ (BPB 60' - 25 t) wurde am 29.09.1940 im Sturm leckgeschlagen und von der norwegischen Besatzung im Kanal aufgegeben. Es strandete in der Seinebucht. 

 

„MTB 17“ (BPB 60' - 22 t) wurde am 21.10.1940 vor Ostende von der deutschen Marineartillerie zum Wrack geschossen und am 22.10.1940 eingebracht.

 

„MTB 335“ (Typ Fairmile C) wurde in der Nacht vom 10./11.09.1942 in der Nordsee von der 2. SFltl in Brand geschossen und am 11.09.1942 nach Den Helder eingebracht.

 

„MTB 314“ (ex USS „PT 56“ = Typ ELCO 77'), welches im Februar 1942 von der USN an die RN übergeben worden war, wurde am 14.09.1942 vor Tobruk schwer beschädigt durch die Kriegsmarine erbeutet. Es wurde repariert und als schnelles Minenräumboot „RA 10“ in Dienst gestellt. Es wurde durch einen alliierten Luftangriff im April 1943 versenkt.

 

Russische Beuteboote

 

Zwei der 1. SFltl im Jahre 1942 zugewiesenen erbeuteten sowj. S-Boote („TKA-47“ aus der Ostsee und „TKA-111“ bei Eupatrorija gestrandet und geborgen) von 17,8 t Verdrängung (Länge 19,1 m, Breite 3,3 m, Tiefgang 1,2 m) mit 2 x 53,3 cm Torpedoablaufbahnen und 1 x 12,7mm-MG bewaffnet und von 2 GAM 34 BSF Otto-Motoren je 800 - 850 PS angetrieben waren zwar über 50 kn schnell wiesen aber starke Korrosionsprobleme auf. Die Besatzung betrug 6 bis 8 Mann.

 

Ehemalige KM-Boote bei der Königlich Norwegischen Marine 

 

Ex-S-Boot

Hull-No

Name

Bedeutung

Beute/ Vorbesitzer

Nachbesitzer/ Abbruch

S 10

-

-

-

-

1950 - Ersatzteillager

S 21

-

-

-

USA

1950 - Ersatzteillager

S 27

-

-

-

USA

1950 - Ersatzteillager

S 48

-

-

-

USA

1954 - Ersatzteillager

S 64

-

Lyn

Blitz

USA

1951 - Dänemark

S 85

-

Storm

Sturm

USA

1951 - Dänemark

S 98

-

Kvikk

Munter

USA

1946 Strandung auf Østøya, abgebrochen

S 117

-

Tross

Trotz

USA

1951 - Dänemark

S 174

-

Rapp

Schnell

USA

1950

S 195

-

Kjekk

Keck

USA

1951 - Dänemark

S 210

-

Snar

Geschwind

USA

1946 Strandung auf Østøya, abgebrochen

S 302

-

Blink

Blink

USA

1951 - Dänemark

S 303

-

Brand

Feuer

USA

1951 - Dänemark 

 

Ehemalige KM-Boote bei der Königlich Dänischen Marine

 

Ex-S-Boot

Hull-No

Name

Bedeutung

T-Boot

Beute/ Vorbesitzer

S 15

-

-

-

-

UK - Ersatzteillager

S 64

P 562

Stormfuglen

Sturmvogel

-

US - Norwegen

S 68

P 568

Viben

Kibitz

T 62

US

S 79

P 558

Musvågen

Bussard

T 58

US

S 85

P 564

Tranen

Kranich

-

US - Norwegen

S 97

P 560

Ravnen

Rabe

T 60

US

S 107

P 552

Gribben

Geier

T 52

US

S 115

-

-

-

-

UK -Ersatzteillager

S 117

P 566

Hejren

Reiher

-

US - Norwegen

S 127

P 556

Isfuglen

Eisvogel

T 56

US

S 133

P 554

Hærfuglen

Wiedehopf

T 54

US

S 195

P 567

Lommen

Lumme

-

US - Norwegen

S 197

P 559

Rågen

Saatkrähe

T 59

US

S 206

P 555

Høgen

Habicht

T 59

US

S 207

P 561

Skaden

Elster

T 61

UK

S 216

P 553

Havørnen

Seeadler

T 53

US

S 302

P 565

Falken

Falke

-

US - Norwegen

S 303

P 563

Tårnfalken

Turmfalke

-

US - Norwegen

S 305

P 557

Jagtfalken

Jagdfalke

T 57

US

S 306

P 551

Glenten

Weihe

T 51

US

 

 

Baustelle